Unser Schulprogramm
Die Erich Kästner-Realschule hat den Anspruch, die Schülerinnen und Schüler bestmöglich zu fördern sowohl im Hinblick auf die Entwicklung ihrer Persönlichkeit als auch für die Vorbereitung für die Berufswelt oder für die Qualifizierung für den weiteren Schulbesuch im Anschluss an die Realschullaufbahn.
Das Erprobungsstufenkonzept für die Jahrgangsstufen 5 und 6
Der Übergang von der Grundschule zu einer weiterführenden Schule wird durch Lernformen unterstützt, die an die Grundschulpädagogik angelehnt sind, wie z.B. Freiarbeit und Gruppenarbeit.
Die Erziehungsarbeit in der Erprobungsstufe der Klassen 5 und 6 hat zum Ziel, bei den SchülerInnen Regelbewusstsein im schulischen Umfeld zu verstärk
Klare Vereinbarungen über die ausgehandelten Verhaltensregeln in und außerhalb der Klassengemeinschaft und deren Einhaltung ist ein wichtiger Bestandteil unserer Erziehungsarbeit der ersten beiden Jahre.
Großen Wert legen wir auf die Festigung von sozialen Verhaltensweisen, worunter wir unter anderem das Zuhören, die gegenseitige Rücksichtnahme und Primärtugenden wie Pünktlichkeit, Ordnung und Höflichkeit verstehen.Die Beherrschung dieser Tugenden dient auch der Stärkung des Ich-Bewusstseins und des Wir-Gefühls, die eine wichtige Voraussetzung für das Wohlfühlen und den Lernerfolg in der Klasse darstellen.
Die Betonung des sozialen Lernens an unserer Schule setzt natürlich auch eine enge Zusammenarbeit der FachlehrerInnen untereinander und intensive Kontakte zu Eltern und SchülerInnen voraus. Diese Kontakte werden unter anderem gepflegt durch Klassen-Pflegschaftsgespräche, regelmäßige Erprobungsstufenkonferenzen, Elternstammtische, Klassenausflüge und Klassenfahrten.
Schwerpunkt in Klasse 5 im Bereich des Methodentrainings und der Lernzeiten sind elementare Lern- und Arbeitstechniken zur Eigenorganisation des Lernprozesses z. B. Heftführung, Hausaufgaben, Fragen der Zeiteinteilung.
In der Jahrgangsstufe 6 wird das Lernangebot erweitert, damit individuelle Fähigkeiten und Neigungen gefördert werden.
Erste Schwerpunktsetzung in den Jahrgangsstufen 7 und 8
In diesen Jahrgängen motivieren wir die SchülerInnen verstärkt durch fächerübergreifendes, produkt- und projektorientiertes Arbeiten und ein vielfältiges Angebot an Lernmöglichkeiten in Museen, Betrieben und öffentlichen Einrichtungen.
Durch die Wahl eines Neigungsschwerpunktes können sich die Schülerinnen und Schüler bereits jetzt ihren Interessen und Fähigkeiten entsprechend ein viertes Hauptfach wählen. Die Erich Kästner-Realschule bietet zurzeit folgende Differenzierungsschwerpunkte an:
- naturwissenschaftlich-technisch (Biologie, Informatik)
- fremdsprachlich (Französisch)
- sozialwissenschaftlich (Sozialwissenschaften)
Der Schwerpunkt des Faches Sozialwissenschaften liegt auf dem Bereich Wirtschaft und versteht sich genau wie die Schwerpunkte der Naturwissenschaften als Teil einer Gesamtkonzeption der Erich Kästner-Realschule, die eine intensive Verzahnung von Theorie und Praxis zwischen Schule und Beruf anstrebt. Sichtbarer Ausdruck dieser Verzahnung ist die seit Beginn des Schuljahres 2002 bestehende Kooperationsvereinbarung zwischen der Firma Mauser und der Erich Kästner-Realschule. Hinzu kommem seit 2007 Kooperationen mit der Shell AG, mit der Kreissparkasse Köln und seit dem Jahre 2014 eine Kooperation mit dem Marienhospital Brühl.
Hinführung zur Berufswahl in den Jahrgangsstufen 9 und 10
Eine systematische Einführung in informatische Bildung wird in den Jahrgangsstufen 7 und 9 für alle Schülerinnen und Schüler durchgeführt. Ebenso wird das Fach Technik für alle Schülerinnen und Schüler im Jahrgang 9 angeboten.
Schwerpunkt in den Klassen 9 und 10 ist neben der Vermittlung der Fachkompetenzen die Berufswahlvorbereitung, seit vielen Jahren ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit.
Zur berufsvorbereitenden Ausbildung gehört das Angebot von berufskundlichem Unterricht, Berufsberatung, Betriebserkundungen, Ausbildungsmessen und Betriebspraktika, sowie Besuche im Arbeitsamt und im Berufsinformationszentrum.
Gleich zu Beginn der Klasse 9 erfolgt im Rahmen des Faches Deutsch eine ausführliche Unterrichtseinheit zum Erstellen einer Bewerbungsmappe, zunächst für einen Praktikumsplatz. Das Verfassen von Anschreiben auf Anzeigen und Spontanbewerbungen sowie das Erstellen des Lebenslaufs werden intensiv trainiert.
Während des zweiten Halbjahres der Klasse 9 absolvieren alle SchülerInnen das dreiwöchige Betriebspraktikum.
Gleichzeitig ist eine breite Themenpalette zur Berufswahl verbindlicher Bestandteil des Politikunterrichts.
Die erweiterte Blickrichtung des Faches Sozialwissenschaften bietet ebenfalls die Möglichkeit, stärker als bisher an einige, von RealschulabsolventInnen bevorzugte Berufsfelder wie höhere Berufsfachschulen, wie Handelsschulen, Berufskollegs mit Schwerpunkt Wirtschaft anzuknüpfen, ohne die RealschülerInnen auf nachfolgende Schul- und Berufslaufbahnen festzulegen.
Die Erich Kästner-Realschule gehört nun auch zum Exzellenznetzwerk der MINT SCHULEN NRW. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, Schülerinnen und Schüler nachhaltig für die MINT-Fächer zu begeistern!
In Mathematik finden besondere Förder- und Forderangebote statt:
- seit über 10 Jahren regelmäßige Teilnahme am Känguruwettbewerb
- iPad Einsatz in allen Jahrgangsstufen, z. B. mit Geo-Gebra
- SOS – Mathe als individuelle Fördermaßnahme an zwei Tagen die Woche im Selbstlernzentrum
- ZP Crash-Kurse für die Klassen 10
- SchulLV: Digitaler Zugang für alle Schülerinnen und Schüler zu Übungs- und Prüfungsaufgaben der ZP 10
- für November 2017 ist die „lange Nacht der Mathematik“ geplant, für diejenigen, die lieber rechnen anstatt zu schlafen
In Informatik hat die EKR Folgendes zu bieten:
- Einführung in die Nutzung der schuleigenen PCs und iPads in Klasse 5
- Einführung des Medienpasses für die Jahrgänge 5/6
- Nutzung kostenloser Software
- ITG (Informationstechnische Grundbildung) für die Jahrgänge 7 und 9
- WP-Kurs Informatik seit dem Schuljahr 2016
- Teilnahme am Rundschau „Webbewerb“
Die Neue-Medien-Ausstattung hat hier unter anderem zu bieten:
- 3 iPad-Koffer mit 48 iPads
- Informatikraum mit 28 PCs
- Selbstlernzentrum mit 10 PCs
- Wlan im Neubau und in den NW-Räume, ab Sommer 2017 dann in allen Räumen
- mobile oder fest installierte Präsentationsstationen auf jeder Etage
Eingesetzt werden die Neuen Medien in allen Jahrgangsstufen in möglichst allen Fächern:
- Beginn in Jahrgang 5 unter Einsatz des Medienpasses
- ITG für alle in den Jahrgängen 7 und 9
- Angebote von Arbeitsgemeinschaften für alle
- Elternabende zur Medienerziehung durch externe Moderatoren
Mit großem Engagement Schülerinnen und Schüler spielerisch mit methodischen Arbeitsweisen vertraut zu machen, gelingt u. a. durch den Einsatz der Arbeits-materialien für Naturwissenschaften und Technik!
In den Naturwissenschaften gibt es:
- fächerübergreifende Projekte für die Klassenstufe 5/6: TuWas!
- häufige Besuche außerschulischer Lernorte mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt
- Arbeitsgemeinschaften mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt ab Klasse 5/6
- WP-Kurse Biologie oder Chemie (und zwar regelmäßig mit mehr als 50% der Schülerinnen und Schüler!)
Insbesondere zeichnet das Fach Biologie an der EKR aus:
- Erprobungsstufe: häufiger Einsatz praktischer Untersuchungen mit Experimentiereinheiten, Stationenlernen etc.
- Projektorientiertes Arbeiten, z. B. im Jahrgang 6: „Greifvögel“ mit Besuch einer Falknerei und des Museums König in Bonn
- WP-Kurse Biologie: regelmäßige Besuche im Schülerlabor des FZ Jülich, Gewässeruntersuchungen am Siegesbach, Zooschule Köln, Einladung von Experten (z. B. Ernährungsberatung, Gynäkologin, NABU…)
- Ausflüge: Laborschiff Max Prüss, Lumbricus – der Umweltbus, LVR-Museum Bonn, Neanderthalmuseum
Das Fach Technik haben alle Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 9 (eine Ausweitung wird angestrebt):
- wenn möglich: Trennung nach Mädchen / Jungen
- Vermittlung von Basics in der Holz- / Metall- und Kunststoffbearbeitung
- Projektorientiertes, eigenständiges Arbeiten sowie Kooperieren im Team
- Einblick in die handwerklichen und industriellen Produktionsmethoden
- Ausstellungen der Ergebnisse aus dem Technikunterricht für die Schulgemeinde u. a. am Tag der offenen Tür
Eine zusätzliche Motivation für MINT interessierte Jungen und Mädchen bieten schulinterne Zertifikate, die in verschiedenen MINT-Fächern vergeben werden; z. B. der Mikroskopier-, der Brenner-, der Bohrmaschinen-, der Stichsägeführerschein etc.
Bei den Arbeitsgemeinschaften zählen die Tontechnik-AG, die Kurzfilm-AG und die Geocaching-AG zu den besonders nachgefragten MINT-Angeboten. Aber generell motivieren die außerunterrichtlichen Aktivitäten für MINT:
- Klassenfahrt in der Erpobungsstufe mit ökologischem Schwerpunkt (Nationalpark Eifel)
- Teilnahme von Schülerinnen und Schülern an Wochenend- und Ferienkursen des zdi-Zentrums Frechen
- Nachhilfestipendium im MINT-Bereich durch die Fa. Shell
Eine hervorragende Verknüpfung von MINT und Berufsorientierung mit einer speziellen Berufsvorbereitung für Mädchen in technischen Berufen rundet das MINT-Profil der Erich Kästner-Realschule ab:
- Verbindliche Teilnahme am Girls´Day mit Plätzen, z. B. im Forschungszentrum Jülich (Mädchenprojekt)
- Kooperationen mit Shell, Mauser, Allessandri, Marienhospital in Brühl
- Regelmäßige Präsentation des Unternehmens Shell mit einem Experimentalstand am Tag der offenen Tür
- Vermittlung von Praktikumsplätzen bei Kooperationspartnern
- Teilnahme bei KAoA (kein Abschluss ohne Anschluss)
- Einführung des Berufswahlpasses
Die Erich Kästner-Realschule bietet Ausstellungen an und arbeitet in Netzwerken mit:
- Ausstellung Klimawandel im Atrium der EKR
- Agendapreis der Stadt Brühl (Klasse 10a: Ehrenpreis 2016)
- Ausstellung Miniphänomenta am Tag der offenen Tür
- Mitarbeit im Netzwerk: Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit („Papier – Werkstoff unserer Zeit?“)
- Mitareit im Netzwerk TuWaS! Finanziert durch Kooperationspartner Shell
- NABU: GEO-Tag der Natur
- Kooperation mit Studenten der Universität zu Köln: Auswirkungen von Experimentalunterricht auf die Motivation für MINT-Unterricht
Den Netzwerkschulen -nun also auch der Erich Kästner-Realschule- steht ein vielfältiges Förderangebot für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Schulleitungen zur Verfügung, das von unternehmer nrw unterstützt wird.
Das Methodenkonzept
Die Methodenkompetenz unserer Schülerinnen und Schüler rückt immer weiter in den Vordergrund und muss demzufolge gefördert und gefordert werden.
Inhalte lassen sich ohne Methoden nicht vermitteln und didaktische Konzeptionen ohne Methoden nicht umsetzen. Die Methoden ermöglichen eine Individualisierung und bieten in verschiedenen Kontexten intelligente Übungsmöglichkeiten.
Des Weiteren ermöglichen sie, Bildungsziele zu erreichen und didaktische Überlegungen in gelingende Praxis zu überführen.
Die Methodenkompetenz von Lernenden und Lehrenden unterstützt also andere Kompetenzen: die Sachkompetenz, die Sozialkompetenz und auch die Selbstkompetenz. Zusätzlich wird die Dringlichkeit eines verstärkten Methodentrainings in unserer Schule durch die Bemühungen eines offenen Unterrichts und der Intensivierung eigenverantwortlichen Arbeitens und Übens.
Warum führen wir an unserer Schule fächerübergreifende Methoden ein?
Die Entwicklung miteinander kooperieren und kommunizieren zu können sowie einen hohen Grad an Selbstständigkeit zu vermitteln, kann nicht nur Aufgabe eines einzigen Faches sein geschweige denn von ihm geleistet werden, sondern muss zu einem Schwerpunkt eines fächerübergreifenden Unterrichts unserer Schule werden. Aus diesem Grund strebt die Schule ein verbindliches fächergebundenes Methodenrepertoire an, das situations- und altersgerecht eingeführt werden soll.
Das Methodenkonzept als Bestandteil des Förderkonzepts
- Mit dem Schulgesetz vom 27. Juni 2006 wird das Ziel verfolgt, ein Schulsystem zu schaffen, in dem jeder Schüler unabhängig von seiner Herkunft seine Chancen und Begabungen optimal nutzen und entfalten kann. Die individuelle Förderung aller Schülerinnen und Schüler ist dabei zentrale Leitidee des Schulgesetzes. Unser Methodenkonzept wird der Forderung nach individueller Förderung insofern gerecht
als es dem Aufbau von Lernkompetenz als zentraler Fähigkeit zur Selbststeuerung des Lernens des einzelnen Schülers dient.
- Die Weiterentwicklung von Unterricht stellt einen wichtigen Akzent individueller Förderung dar. Damit ist vor allem die Anbahnung und Förderung von fachlichen und überfachlichen Kompetenzen mit dem Ziel der Lernkompetenzentwicklung gemeint. Die Fähigkeit, das
eigene Lernen selbstständig zu planen, zu gestalten und zu reflektieren, ist Grundvoraussetzung für ein lebenslanges Weiterlernen in einer sich stetig wandelnden Bildungsgesellschaft.
- Das Konzept beinhaltet neben dem Bereich der Methodenkompetenz auch die notwendigen weiteren Bausteine der Kooperations- und Kommunikationskompetenz. Diese überfachlichen Kompetenzen sind als Grundlagentrainings für die Schülerinnen und Schüler zu betrachten und stellen das Fundament für selbstgesteuertes Lernen dar.
Was haben wir bisher?
An der Erich Kästner Realschule werden in den Jahrgangsstufen bereits viele Methoden eingeführt und im Unterricht angewendet.
Allerdings sollen verbindliche Absprachen helfen eine Kontinuität zu schaffen, sodass die Schülerinnen und Schüler auf bereits bekannte Methoden zurückgreifen können und die Methoden im Sinne eines Spirallernens vertiefend geübt und angewendet werden.
Ziele des Methodenkonzepts
Das Ziel eines einheitlichen, fächerübergreifenden Methodenkonzepts soll darin bestehen, dass sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Lehrerinnen und Lehrer im Unterricht auf bekannte Methoden zurückgreifen können und diese nicht in jedem Fachunterricht neu eingeführt werden müssen. Weiterhin unterstützen festgelegte Kriterien der einzelnen Methoden den Umgang mit diesen.
Bei allen Methoden spielen jedoch mehrere Kompetenzen eine wichtige Rolle. Unter anderem die Kommunikationskompetenz und die Kooperationskompetenz. Wenn die Schülerinnen und Schüler noch nicht in der Lage sind angemessen miteinander zu kommunizieren oder im Team zu arbeiten, kann eine Methode nicht erfolgreich im Unterricht eingeführt oder verwendet werden. Daher erfolgt die Einführung der Methoden zeitgleich mit dem Erlernen von Kooperations- und Kommunikationskompetenzen.
Methodenkompetenz:
Schwerpunkte in Klasse 5 sind elementare Lern- und Arbeitstechniken zur Eigenorganisation von Lernprozessen gekoppelt mit der Einführung in effektive Teamarbeit.
In Klasse 6 stehen Methoden der Informationsentnahme und –verarbeitung im Mittelpunkt, die in Klasse 7 erweitert, vertieft und vorallem in komplexere Zusammenhänge gestellt werden.
Schwerpunkte in Klasse 8 liegen in der Weiterentwicklung dieser Fähigkeiten unter dem Aspekt, Informationen bei immer stärkerer Reflexion des eigenen Lernprozesses in unterschiedlichster Form zu präsentieren. In Klasse 9 und 10 sollen die Lernenden zukünftig sämtliche eingeführte Methoden in umfassenden Projekten anwenden.
Innerhalb dieses Methodenbausteins werden also elementare Lern- und Arbeitstechniken trainiert. Damit die Schülerinnen und Schüler jedoch nicht bei der erfolgreichen Anwendung und Auswahl geeigneter Methoden scheitern, sind vor allem die unsicheren, unselbstständigen Schülerinnen und Schüler darauf angewiesen, dass die methodischen Fähigkeiten grundlegend geübt werden. Aber auch leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler gestalten mit solchem Handwerkszeug ihren Lernprozess effektiver.
Kooperationskompetenz:
Die Entwicklung von Kooperationskompetenz vollzieht sich nahezu ausschließlich in und durch den täglichen Unterricht. Dennoch gilt es zunächst, Schülerinnen und Schüler für kooperatives Lernen zu sensibilisieren, mit ihnen Grundlagen für ein geregeltes Miteinander zu entwickeln, in der Lerngruppe gemeinsam Regeln zu erarbeiten und zu vereinbaren, Standards für Arbeitsabläufe festzulegen und Interaktions- und Kooperationsroutinen zu schaffen. Dazu gehören dann z.B. Funktionen wie Gesprächsleiter, Regelbeobachter und Zeitwächter zu verteilen und zu übernehmen, einen gemeinsamen Arbeitsplan zu erstellen, gängige Melderegeln zu beachten, die Gesprächsleitung übernehmen zu können, beim gestellten Thema zu bleiben u.v.a.m.. Ebenso relevant ist die anschließende Reflexion des Arbeitsprozesses sowohl hinsichtlich Inhalt als auch Vorgehensweise innerhalb der Gruppe zur effektiven Bewältigung der Aufgabenstellung.
Diese frühzeitig im Lernprozess erworbenen Kenntnisse werden systematisch in sämtlichen Kompetenzbausteinen angewandt und damit zur Routine geführt.
Kommunikationskompetenz:
In der Klasse 5 liegt der Schwerpunkt auf der Reflexion der eigenen Redeängste und einer Strategieentwicklung zur Verbesserung der mündlichen Mitarbeit (freies Sprechen vor der Lerngruppe), dabei sollte die Anwendung dieser Strategien in möglichst jedem Fachunterricht stattfinden.
In der 6. Klasse kommt ein weiterer wichtiger Kommunikationsaspekt hinzu, der des aktiven Zuhörens. Nur wenn die Schülerinnen und Schüler dazu in der Lage sind, können die Aspekte des freien Vortrages auch entsprechend zum Tragen kommen und die wichtigen Informationen aufgenommen werden.
Ein weiterer Baustein befasst sich in der Klasse 7 mit der Erarbeitung von Kriterien einer gelungenen Präsentation. Hier fließen sowohl verbale (Redegeschwindigkeit, Lautstärke, in ganzen Sätzen sprechen, freies Sprechen,…) als auch nonverbale (Mimik, Gestik, Blickkontakt) Aspekte ein. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Vermittlung methodischen Handwerkszeugs für Präsentationen im Allgemeinen und Gruppenpräsentationen im Besonderen. Auch das Anfertigen und angemessene Darbieten einer PowerPointPräsentation (ab Klasse 8) wird vermittelt und eingeübt.
Das vorliegende Konzept bemüht sich, diese Fähigkeiten zum Wissenserwerb und zur Wissensanwendung zum einen zu benennen, und sie zum anderen jahrgangs-spezifisch im Sinne eines wiederholenden Lerncurriculums zu ordnen und damit zu garantieren, dass jeder Schüler/jede Schülerin die notwendigen methodischen Kompetenzen erwirbt und nachweist. Dabei werden den einzelnen Methoden Leitfächer zugeordnet. Diese Leitfächer arbeiten die ihnen zugewiesenen Methoden in ausreichendem Umfang in ihre Fachcurricula ein.
Das vorliegende Methodenkonzept beschäftigt sich nur mit fachübergreifenden methodischen Kompetenzen. Weitere, mehr fachspezifische Methoden sind Gegenstand der Arbeitspläne der einzelnen Fächer.
Jahrgangsstufe |
Methode |
Fach |
Klasse 5 1. Halbjahr |
Lernorganisation und Grundlagen des Lernens: Arbeitstechnik, Arbeitsmaterial organisieren, Heftführung, Schrift, Hausaufgaben planen und strukturieren, Unterstreichungen mit Textmarker, Schreiben mit Füller, „Miteinander ins Gespräch kommen“ |
Lernzeit |
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Mind-Map |
Biologie, Erdkunde, Englisch, |
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Lernen lernen |
Lernzeit |
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Fünf Schritt Lesemethode |
Deutsch, Biologie, Erdkunde |
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Lerntempoduett |
Mathematik, Englisch, |
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Vokabeltraining |
Englisch Geschichte, Physik |
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Bildbeschreibung |
Deutsch, |
Klasse 5 2. Halbjahr |
Lernplakat |
Biologie, Erdkunde, Musik |
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Kurzreferat |
Erdkunde, Politik, Religion, PP |
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Cluster |
Englisch, Politik, Religion, PP |
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Placemate |
Englisch, Biologie, Politik |
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Stationenlernen |
Deutsch, Biologie, Erdkunde |
Klasse 6 1. Halbjahr |
Markieren, Strukturieren |
Deutsch, Geschichte, Musik |
|
Arbeit mit Nachschlagewerken |
Deutsch, Englisch |
Klasse 6 2. Halbjahr |
Rollenspiel |
Geschichte, Englisch, Französisch |
|
Internetrecherche (seriöse Quellen) |
Siehe Medienkonzept |
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Lerntheke |
Lernzeit |
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Tandembögen |
Englisch, Französisch |
Klasse 7 1. Halbjahr |
Referat, Präsentation |
Kunst, Musik, Religion |
Klasse 8 1. Halbjahr |
I-Pad Recherche |
Siehe Medienkonzept |
|
Powerpoint Präsentation |
Siehe Medienkonzept |
|
Fishbowl, Kugellager |
Französisch, Mathematik |
|
Reflexion |
Kunst, Sport |
Klasse 9 1. Halbjahr |
Portfolio |
Französisch, Deutsch |
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Gruppenpuzzle |
Geschichte, Erdkunde, Biologie, Mathematik |
|
Museumsgang im Unterricht |
Kunst |
Klasse 10 |
Multiplechoice (ZAP) |
Englisch, Deutsch |
Ausblick
An den folgenden Aspekten soll weiter gearbeitet werden:
- Einführungstage der neuen 5er. Welche Kompetenzen können hier bereits eingeführt werden? (Hausaufgaben, Regeln, Heftführung etc.)
- Tabelle im Klassenbuch, um die Einführung der Methoden nachhalten zu können
- Das Methodenkonzept soll jährlich evaluiert und entsprechend angepasst werden
Unser Medienkonzept
Allgemeine Zielvorstellungen
Grundlegendes Ziel des Medienkonzeptes ist die Einbindung multimedialer Technologien in die Unterrichtspraxis aller Fachbereiche.
Sowohl die Lebensumwelt der Schülerinnen und Schüler als auch das Berufsleben, auf das wir die Schülerschaft vorzubereiten haben, werden durch multimediale Technologien bestimmt. Der Umgang mit Programmen und mit Computern zählt schon lange zu den grundlegenden Kulturtechniken. Aus diesem Grunde sollen diese Kompetenzen durch den Einsatz neuer Medien in allen Fächern geschult und optimiert werden.
Die Arbeit am Rechner soll deshalb in möglichst viele Klassenstufen und Fachbereiche integriert werden. Den Schülern und Schülerinnen wird dabei nicht nur der Umgang mit Anwenderprogrammen und speziellen Lern- und Trainingsprogrammen der Lehrwerkanbieter vermittelt sondern vor Allem auch der Umgang mit Office-Programmen wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation usw. Dabei verwenden wir in der Regel nur frei zugängliche Software, zu der die Schülerinnen und Schüler auch zuhause Zugang haben können.
In der Jahrgangstufe 5 bis 7 wird der Medienpass NRW eingeführt. Die Schüler erhalten dieses Heft, in dem einzelne Kompetenzen nach Erreichen abgestempelt werden können.
Die Fachkonferenzen legen fest, in welchen inhaltlichen und methodischen Bereichen der Einsatz des Computers angebracht ist. Angestrebt wird immer die Erkenntnis, dass der Rechner sinnvolles Hilfsmittel und Werkzeug ist, auf das in der heutigen Zeit nicht mehr verzichtet werden kann.
Zur Unterstützung der multimedialen Arbeit haben alle Mitglieder der Schulgemeinschaft, Lehrpersonal und auch die Schülerschaft, einen eigenen Zugang zum Schulnetz und können persönliche Daten zur späteren Wiederverwendung abspeichern.
Pädagogische Ziele, die mit dem Einsatz von neuen Medien erzielt werden sollen:
- Förderung von Selbstständigkeit und Selbsttätigkeit
- Ausbau der Fähigkeiten zur Problemlösung
- Verantwortungsvoller Umgang und kritische Auseinandersetzung mit neuen Medien
- Verbesserte Kooperationsfähigkeit
- Motivationssteigerung und höhere Lernbereitschaft
Die folgende tabellarische Aufstellung lehnt sich eng an den Kompetenzrahmen des Medienpasses NRW, aufbauend auf den Stufen 1 und 2, die zum Aufgabenbereich der Grundschule gehören.
Stufe |
1. Halbjahr |
2. Halbjahr |
5 |
- Die SuS erhalten in ihrer ersten Schulwoche innerhalb der „Kennlerntage“ eine Einführung am Computer und einen Einblick in das Schulnetz. Jeder SuS erhält von Herrn Höne einen eigenen Netzzugang mit Passwort. (Bedienen und Anwenden, Stufe 3) Medienpass Thema 1 |
- Die SuS üben die Grundrechenarten im Selbstlernzentrum und in der Lernzeit mithilfe unterschiedlicher Lernprogramme auf den iPads („Math-Fight“, „König der Mathematik“ usw.) (Bedienen und Anwenden, Stufe 3)
- Die SuS nutzen im Fremdsprachunterricht die iPads („Duolingo“), um Vokabeln zu erlernen und einzuüben. (Kommunizieren und Kooperieren Stufe 3)
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6 |
- Die Schulsozialarbeiterin Frau Kowalewski organisiert Klassengespräche und Elternabende und Thema „Cybermobbing / Verantwortungsvoller Umgang mit sozialen Medien“. (Kommunizieren und Kooperieren Stufe 3) Medienpass Thema 3
- Die SuS erstellen und bearbeiten Kurzfilme in den Arbeitsgemeinschaften „Kurzfilm“ und „Medien“ (Produzieren und Präsentieren, Stufe 4 )
|
- Die SuS lernen im Politikunterricht verantwortungsvoll mit Meinungsäußerungen und persönlichen Daten umzugehen. (Kommunizieren und Kooperieren, Stufe 3)
- Die SuS erläutern im Deutschunterricht typische Merkmale journalistischer Darstellungsformen z.B. von Fabel, Nachricht und Kommentar. (Informieren und Recherchieren, Stufe 3) Medienpass Thema 2
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7 |
Die SuS wenden im ITG-Unterricht die Standardfunktionen eines Betriebssystems an, lernen die Grundfunktionen der Textverarbeitungs-, Präsentations- und Bildbearbeitungsprogamme kennen. (Bedienen und Anwenden, Stufe 3)
- Die SuS erstellen im Erdkundeunterricht eine (Bildschirm)präsentation zum Thema „Klimazonen“ (Informieren und Recherchieren, Stufe 3) (Produzieren und Präsentieren, Stufe 3) Medienpass Thema 4
- Einhaltung orthografischer und grammatischer Normen kontrollieren im Deutschunterricht (Bedienen und Anwenden, Stufe 3) |
- Die SuS führen im Biologieunterricht eine Internetrecherche zum Thema „Infektionskrankheiten“ aus (Informieren und Recherchieren, Stufe 4)
- Die iPads werden im Mathematikunterricht zum „Thema Umkreis / Inkreis und Konstruktionen“ verwendet. (Analysieren und Reflektieren, Stufe 4) Medienpass Thema 5 |
8 |
- Die SuS erstellen im Biologieunterricht eine Bildschirmpräsentation zum Thema „Sinnesleistungen“ (Produzieren und Präsentieren, Stufe 4 ) (Informieren und Recherchieren, Stufe 4)
- Internetrecherche im Biologieunterricht zum den unterschiedlichen Diabetesformen, korrektes Zitieren und Angeben von Internetquellen. (Informieren und Recherchieren, Stufe 4) (Kommunizieren und Kooperieren Stufe 4)
-Im Rahmen der Berufsorientierung führen die SuS Recherchen im BFE- Portal durch. (Informieren und Recherchieren, Stufe 4)
- Die SuS führen im Englischunterricht zum Thema „Immigration“ ein webquest durch. (Informieren und Recherchieren, Stufe 4)
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- Die SuS nutzen im Fremdsprachunterricht die Aufnahme- und Wiedergabefunktion der iPads, um die Phonetik zu kontrollieren (Kommunizieren und Kooperieren Stufe 4)
- Erstellung einer animierten Bildschirmpräsentation zur Reizweiterleitung (WP-Biologie) (Produzieren und Präsentieren, Stufe 4)
- Die SuS nutzen im Mathematikunterricht die iPads und das zugehörige Programm „GeoGebra“, um Eigenschaften geometrischer Formen zu erkennen und zu analysieren. (Analysieren und Reflektieren, Stufe 4)
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9 |
- Die SuS arbeiten im Deutschunterricht mit dem Computerprogramm „Goethe“ zum Textverständnis. (Bedienen und Anwenden Stufe 4)
- Die SuS lernen im ITG-Unterricht die Dateiverwaltung innerhalb des Betriebssystems kennen, wenden erweiterte Funktionen von Textverarbeitungs-, Präsentations- und Bildbearbeitungsprogrammen an. Sie benutzen ein Tabellenkalkulationsprogramm für ausgewählte Beispiele. (Bedienen und Anwenden, Stufe 4)
-die SuS recherchieren im Rahmen der Berufsorientierung verschiedene Berufsfelder und erhalten einen Zugang zum EckO-Portal. Für ihre Bewerbungen erstellen sie Dateien mit Lebenslauf und Bewerbungsschreiben(Informieren und Recherchieren, Stufe 4) (Analysieren und Reflektieren, Stufe 4)
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- Zum Thema „Genetik“ wird die landwirtschaftliche Züchtung dem reproduktiven Klonen gegenübergestellt (WP-Biologie) (Analysieren und Reflektieren Stufe 4)
- Die SuS werten im Englischunterricht einen Film (z.B. „The Butler“) zum Thema Civil Right Movements aus. (Informieren und Recherchieren, Stufe 4) |
Prävention
Das Präventionskonzept der EKR vereinigt je nach Jahrgangsstufe verschiedene Schwerpunkte.
In den Klassen 5 und 6 steht vor allem die Verkehrserziehung im Vordergrund. In den Fächern Deutsch, Politik und Erdkunde werden in der neuen Klasse 5 die neuen Schulwege, sichere Übergänge und typische Gefahrenstellen thematisiert und die SuS für das sichere Verhalten im Straßenverkehr sensibilisiert. Jährlich wird an der Schule durch die Polizei eine Fahrradsicherheitscheck durchgeführt. Darüber hinaus nehmen die Klassen 5 und 6 einmal im Jahr am Verkehrssicherheitstag der Stadt Brühl teil. Mit Hilfe einer so genannten 'Black box' wird die Bedeutung einer funktionstüchtigen Fahrradbeleuchtung veranschaulicht, außerdem vergegenwärtigen die Klassen im Selbstversuch die Gefahren des 'Toten Winkels'.
In den Klassen 7 und 8 erweitert sich das Themenspektrum. Neben den Bereichen Verkehrssicherheit und Regelkenntnis, die u.a. in den Fächern Politik, Religion, Praktischer Philosophie und den Sozialwissenschaften Berücksichtigung finden, werden auch die Wirkung von Alkohol und anderer Drogen, ihrer Wirkungsweise und Vermeidungsstrategien behandelt. Die Naturwissenschaften wie Biologie und Chemie, die vor allem die körperlichen Reaktionen und die stoffliche Zusammensetzung erläutern, arbeiten dabei Hand in Hand mit den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, die verstärkt die gruppendynamischen Prozesse, die Risikobereitschaft und die Stärkung des Selbstbewusstseins in den Blick nehmen, und dadurch zu einer drogenfreien Lebensgestaltung anhalten wollen.
In den Klassen 9 und 10 werden die obigen Themen weitergeführt. Ergänzend werden interessierte SuS in der Vermeidung von Unfällen sowie in der Hilfe bei Unfällen geschult. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz und dem Arbeiter-Samariterbund können sich unsere SuS im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft als Schulsanitäter ausbilden lassen - eine Zusatzqualifikation, die bei der Bewerbung für medizinische Berufe einen Pluspunkt darstellt. Bei erfolgreicher Teilnahme kann die für den Führerschein benötigte Bescheinigung zu einem verbilligten Schülerpreis ausgestellt werden.
SuS, die sich bereit erklären, im darauf folgenden Halbjahr als Schulsanitäter mitzuarbeiten, bekommen diese Bescheinigung am Ende des Jahres kostenlos.
Das Streitschlichtungskonzept
Ausgehend von den Überlegungen, dass ein Konflikt nie gelöst werden kann, wenn er mit Gewalt ausgetragen wird, und ein Konflikt nur dauerhaft gelöst werden kann, wenn beide Parteien mit der Lösung zufrieden sind, haben wir das amerikanische Konzept der Mediation übernommen.
Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 helfen nach einem ausführlichen Training den Schülern der Klassen5 und 6 (7), ihre Auseinandersetzung freiwillig und selbstständig untereinander zu klären. Die Schule stellt dazu einen Raum und Zeit zur Verfügung jeweils im ersten Halbjahr der Klassen 5 werden die neuen SchülerInnen von Klassen- und FachlehrerInnen (insbesondere in Deutsch, Religion, Politik) mit diesem Angebot vertraut gemacht und vorbereitet.Sie lernen:
-
Gefühle auszudrücken
-
ihr Selbstvertrauen zu stärken
-
Zuhören was Konflikte sind und wie man sie lösen kann
-
das Streitschlichtungsangebot und die Streitschlichter kennen.
Jeweils im zweiten Halbjahr der Klasse 9 werden neue Streitschlichter ausgebildet. Sie lernen kennen:
-
in der Vorbereitung, wie Konflikte entstehen, wie sie eskalieren können
-
Zuhören und Neutralität
-
die Grundlagen des Schlichtungskonzepts
-
die Phasen der Schlichtung
-
und die Nachbereitung der Schlichtung
Neben der konkreten Entspannung in der Schule vermittelt das Verfahren sowohl
den jüngeren als auch den älteren beteiligten SchülerInnen eine soziale und sprachliche Kompetenz, die ihre Wirksamkeit über Schulzeit und Jugend hinaus entfalten kann.
Das Förderkonzept der Erich Kästner-Realschule in Brühl dient dazu, gezielt die Schwächen abzubauen und die Stärken zu stärken. Dazu gehört die individuelle Ausgangslage der Schülerinnen und Schüler (im Folgenden SuS genannt) zu beachten. Auf dieser Grundlage werden unterschiedliche Fördermaßnahmen im Unterricht und in der Lernbegleitung durchgeführt, die einen kontinuierlichen Lernzuwachs gewährleisten sollen. Die Maßnahmen im Unterricht, in der Lernbegleitung und Beratung werden systematisch zusammengeführt und dokumentieren somit die Lernentwicklung der SuS (vgl. Bildungsportal NRW, Förderkonzept).
Letztendlich geht Förderung immer einher mit einer Diagnose, der individuellen Förderung und mit einer Evaluation.
Inhalt (gem. Handlungsfeldern der individuellen Förderung)
1 Grundlagen schaffen – Beobachtungskompetenz stärken
2 Mit Vielfalt umgehen – Stärken ausbauen, Schwächen abbauen
3 Übergänge und Lernbiographien bruchlos gestalten
4 Wirksamkeit prüfen – Förderung über Strukturen sichern
1 Grundlagen schaffen – Beobachtungskompetenz stärken
Die Maßnahmen pädagogischer Diagnostik folgen dem Ziel, Lernausgangslage, Lernstand und Lernbedarf sowie besondere Begabungen oder auch Lern-schwierigkeiten unter Berücksichtigung von individuellen Unterschieden und Entwicklungsprozessen rechtzeitig in den Blick zu nehmen und zur Grundlage gezielter Förderung zu machen (vgl. Bildungsportal NRW).
1.1 Einstufungstest in Klassen 5 in den Fächern Deutsch und Mathematik
Um erfolgreich lernen zu können, ist die individuelle Ausgangslage eines jeden Schülers / einer jeden Schülerin zu beachten. Zu diesem Zweck wird in den Fächern Deutsch und Mathematik der Grundintelligenztest Skala 2 – Revision (CFT20-R) mit Wortschatz- und Zahlenfolgentest durchgeführt, mit dessen Hilfe die Lehrkräfte ihre SuS noch genauer auf ihr Potenzial hinweisen können und konkrete Förderempfehlungen aussprechen.
1.2 Lernstandserhebungen (LSE) in Klassen 8
„Lernstandserhebungen stellen als Diagnoseinstrument eine wichtige Grundlage für eine systematische Unterrichtsentwicklung dar. Sie bieten Lehrerinnen und Lehrern Informationen über welche Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten die Schülerinnen und Schüler einer Lerngruppe verfügen und inwieweit in den untersuchten Teilbereichen die fachlichen Anforderungen der nationalen Bildungsstandards und der Lehrpläne erfüllt wurden.“ (www.schulentwicklung.nrw.de/lernstand 8)
Die Ergebnisse der Lernstandserhebungen werden auf Ebene der Fachlehrkräfte, der Fachgruppe sowie der Fachkonferenz ausgewertet. Daraus werden relative Stärken und Schwächen betrachtet und Entwicklungsmaßnahmen abgeleitet, die im Unterricht umgesetzt werden. Die Ziele werden „smart“ (= spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch, terminiert) formuliert, um Verbindlichkeit zu schaffen.
1.3 Potenzialcheck in Klassen 8
Gemäß der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf in NRW“ (KAoA) findet ein eintägiges Kompetenzfeststellungsverfahren in Klasse 8 statt. Mit dieser Potenzialanalyse gewinnen die Jugendlichen differenzierte Einblicke in ihre Fähigkeiten und Interessen. Es werden ihnen Empfehlungen für ihre schulische sowie berufliche Perspektive und weitere Lebensplanung aufgezeigt (vgl. Berufsorientierung-rek.de):
- Wo liegen meine Stärken?
- Was will ich später einmal werden?
- Welcher Beruf passt zu mir?
- Woran muss ich noch arbeiten?
Die Ergebnisse der Potenzialanalyse werden für die weitere nachhaltige Berufswahl-orientierung genutzt.
1.4 Evaluierung der ZP 10
Die Ergebnisse der zentralen Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10 (ZP10) werden in den Fachkonferenzen sowie in der Schulkonferenz ausgewertet, um festzustellen, inwieweit die SuS die in den Kernlehrplänen ausgewiesenen Kompetenzen erworben haben. Auf dieser Grundlage wird der Fachunterricht kontinuierlich reflektiert und werden die Vorbereitungskurse auf die zentrale Prüfung entsprechend weiterentwickelt.
1.5 Checklisten vor Klassenarbeiten
Selbsteinschätzungsinstrumente bieten SuS eine erste Möglichkeit, Stärken und Schwächen eigenständig zu erkennen und gemeinsam mit der Lehrkraft zu überlegen, wie sie daran arbeiten können. Aus diesem Grunde erhalten die SuS vor den Klassenarbeiten zusammenfassende Aufgaben, anhand derer sie eigenständig üben und kontrollieren können, inwieweit sie die an sie gestellten Anforderungen erfüllen können.
1.6 Analysebögen nach Klassenarbeiten
Als Lern- und Förderempfehlung erhalten die SuS nach den Klassenarbeiten in allen Hauptfächern einen Analysebogen, der den Kompetenzstand jedes einzelnen Lerners widerspiegelt sowie Übungsaufgaben zu den Schwerpunkten des in der Klassenarbeit überprüften Lernstoffs. Weitere Anmerkungen zum Lern- und Arbeitsverhalten befinden sich unter den tabellarisch aufgeführten Kompetenzbereichen. Anhand dieses Bogens können die SuS sowohl in den Lernzeiten als auch ggf. in Vertretungsstunden selbstständig lernen, um die Lücken bis zur nächsten Klassenarbeit aufzuarbeiten (siehe schulinterne Lehrpläne / Leistungskonzept).
1.7 Dokumentationsbögen z. B. bei Lernzeiten
Als selbstständige Lerndokumentation führen die SuS u. a. in den Lernzeiten (eine Doppelstunde pro Woche) einen Dokumentationsbogen, der sie einerseits zur Selbstreflexion und Schwerpunktsetzung des zu übenden Unterrichtsstoffs anhält und durch die Fremdreflexion der Lehrkraft veranlasst, kritisch über das eigene Arbeits- und Lernverhalten zu reflektieren.
2 Mit Vielfalt umgehen – Stärken ausbauen, Schwächen abbauen
Im Rahmen der individuellen Förderung gilt es die vielfältigen Lern- und Entwicklungsanlagen der SuS zu berücksichtigen und ihre Potenziale auszuschöpfen. Dafür stehen passgenaue Lernangebote zur Verfügung, die in innerer Differenzierung in fachlichem Lernen, in Formen äußerer Differenzierung und in der Lernbegleitung und Beratung realisiert werden.
2.1 Förderung besonderer Begabungen
Die Förderung besonderer Begabungen erfolgt insbesondere in einem umfangreichen AG-Angebot, dass von Lehr- und externen Fachkräften der katholischen Jugendagentur Köln und dem Anbieter sportAG durchgeführt wird. Die Angebote setzen bei den Interessen und Möglichkeiten jedes einzelnen Schülers an und fordern und fördern Kinder und Jugendliche, sodass sie ihre Begabungen, Fähigkeiten und Kompetenzen bestmöglich entfalten können. Das Angebot umfasst neben differenzierten Sportgruppen beim Schwimmunterricht und dem Diplome détude de langue francaise, dem anerkannten Zertifikat für Französisch als Fremdsprache, folgende Arbeitsgruppen:
- Sport-AG (Basketball, Fußball, Parcour, Breakdance, Tischtennis…)
- Medien-AG
- Kunst-AG (Street Art…)
- Hauswirtschaft
- Musik-AG (Schulband…)
- Technik-AG
2.2 Kompetenzerweiterung
Im Kontext der europäischen Bildungspolitik umfassen Kompetenzen im weiteren Sinne neben den inhaltlichen und methodischen Kompetenzen, die den Unterricht gestalten, ebenfalls soziale Kompetenzen:
- Selbstständigkeit und Verantwortlichkeit
- Lern- bzw. Selbstlernkompetenz
- Kommunikative und soziale Kompetenz
- Medienkompetenz
Diese werden ebenfalls in der Lernzeit (siehe 1.7) fokussiert, in der das eigenständige Erarbeiten und Aufarbeiten von Lerninhalten aller Fächer eingeübt wird (siehe 1.5, 1.6); hierbei werden die SuS auch in ihren sozialen und kommunikativen Kompetenzen angesprochen.
Auch das Streitschlichtungskonzept der Schule bringt die SuS auf den Weg zu verantwortungsbewussten und sozial handelnden Menschen (siehe Streitschlichtungs-konzept); Medienkompetenzen werden ausführlich im Medienkonzept unserer Schule vorgestellt (siehe Medienkonzept).
2.3 Differenzierte Beurteilungsbögen nach Klassenarbeiten
Fach- und Methodenkompetenzen können die SuS anhand der differenzierten Beurteilungsbögen ausbauen (siehe 1.6), in denen ihnen Anregungen und Hilfen gegeben werden, an welchen der aufgeführten Aspekte sie selbstständig weiterarbeiten können (siehe schulinterne Lehrpläne / Leistungskonzept / Anlagen).
2.4 Individuelle Förderempfehlungen zu den Zeugnissen
SuS, deren Versetzung gefährdet ist, erhalten mit den Zeugnissen individuelle Förderpläne zu den Halbjahreszeugnissen (vgl. APO-SI, § 7). Individuelle Förderpläne nehmen Inhalte, Lern- und Arbeitsstrategien, Persönlichkeitsentwicklung und soziale Kompetenzen in den Blick. Zusätzlich zu dem Beratungsgespräch mit den Beteiligten (Lehrkraft, Erziehungsberechtigte und SuS) findet nach gemeinsamer Absprache ein Evaluationsgespräch statt; auf den Förderplänen werden alle Schritte dokumentiert (siehe Anlage 1).
2.5 Lerntreffs im Selbstlernzentrum
Die Schule verfügt über ein mit Computerarbeitsplätzen ausgestattetes Selbstlernzentrum. Dort können SuS ergänzend zum Unterricht eigenständig und gemeinsam lernen, Unterrichtsinhalte vor- und nachbereiten sowie Referate und Projekte bearbeiten, insbes. dafür recherchieren. Eine Lehrkraft betreut das Selbstlernzentrum regelmäßig in den Mittagspausen.
An zwei Nachmittagen wird den SuS die Möglichkeit geboten, sich bei aktuellen Fragen und Schwierigkeiten die Hausaufgaben und den Mathematikunterricht (SOS-Mathe) betreffend von einer Fachlehrerin helfen zu lassen (Helpdesk).
2.6 Epochalunterricht in Klasse 9
Die Fächer Technik und ITG (= informationstechnische Grundbildung) werden epochal momentan in der Klasse 9 als reguläres Unterrichtsfach mit zwei Wochenstunden angeboten. Wenn möglich werden geschlechtshomogene Gruppen gebildet, um Mädchen und Jungen in ihren Begabungen besonders zu fördern.
2.7 Zentrale Prüfungsvorbereitungskurse in Klasse 10
In den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch finden in der Jahrgangsstufe 10 Vorbereitungskurse auf die Zentrale Prüfung 10 statt. In einer Doppelstunde pro Woche erhalten die SuS eine ideale Hilfe zur Vorbereitung. Die Fachlehrerinnen und Fachlehrer bieten mit ausgewählten Materialien und wiederholenden Übungen Hilfestellungen zu speziellen Themen der Prüfung an. Die SuS wählen den Kurs nach ihrem individuellen Förderschwerpunkt und können den Kurs zum Halbjahr noch einmal wechseln.
Ergänzend zu Prüfungsvorbereitungsheften im Fachunterricht erhalten alle SuS des Jahrgangs 10 einen persönlichen Test-Zugang zu einem digitalen Lernbuch (SchulLV) zur Prüfungsvorbereitung. Durch diesen können die SuS eigenständig Übungsaufgaben in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch in den Lernzeiten und Vorbereitungskursen, aber auch zu Hause, bearbeiten und üben und ihr Wissen dazu erweitern und festigen.
2.8 Sprachförderkurse
Für neu zugewanderte SuS, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, wird gem. Erlass vom 28. Juni 2016 zunächst äußerlich differenziert. Diese SuS erhalten einen gesonderten Stundenplan, durch den sie zu bestimmten Zeiten dem Regelunterricht fernbleiben, um in Deutsch besonders gefördert zu werden. Wenn sie am Regelunterricht teilnehmen, findet durch Fachlehrerinnen und Fachlehrer das Lernen mit Differenzierung in innerer Form statt. Ziel ist es, dass sie je nach Lernfortschritt schrittweise am gesamten Regelunterricht teilnehmen können (vgl. Nr. 2.2.5 des Erlasses).
3 Übergänge und Lernbiographien bruchlos gestalten
Hier liegt der Schwerpunkt darauf, Übergänge zwischen Schulen oder in die nachschulische Ausbildung zu erleichtern, z. B. durch Kooperationen zwischen abgebenden und aufnehmenden Schulen, Berufsorientierung, Informationstage und Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern.
3.1 Möglichkeit zum Probeunterricht in Klasse 5
Am jährlich stattfindenden Tag der offenen Tür der Schule können sich die Eltern der zukünftigen Fünftklässler über das Angebot und die Bildungslaufbahn an der Realschule informieren. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, in einer fünften Klasse an einem Probeunterricht teilzunehmen.
3.2 Soziales Lernen ab Klasse 5
Zu Beginn von Klasse 5 finden drei Kennenlerntage statt, an denen der Schwerpunkt auf dem Erwerb sozialer und methodischer Kompetenzen im neuen Klassenverband liegt. Im Rahmen der Kennenlerntage haben die SuS die Möglichkeit, ihre neuen Mitschülerinnen und Mitschüler durch Spiele und Übungen besser kennen zu lernen. Auf diese Weise tragen diese Tage zur Stärkung der Selbst- und Sozialkompetenz bei (siehe 2.2).
Auch die zum Schulprogramm gehörende mehrtägige Klassenfahrt in der Erprobungsstufe dient der Festigung von Zusammenarbeit und Teambildung in den neuen Klassengemeinschaften.
3.3 Paten aus den Klassen 9 und 10 für die Klassen 5 und 6
Um den SuS den Start an der neuen Schule zu erleichtern, stehen ihnen Schülerpaten aus den Klassen 9 und 10 zur Seite. Sie haben somit einen Helfer, an den sie sich vertrauensvoll wenden können – kommunikative und soziale Kompetenzen werden auf diese Weise auf beiden Seiten gefördert (siehe 2.2). Die Paten sind nicht nur Ansprechpartner sondern auch Lernhelfer in den Lernzeiten.
3.4 Erprobungsstufenkonferenzen mit Grundschullehrerinnen und-lehrern
„Die Erprobungsstufe dient der Erprobung, Förderung und Beobachtung der Schülerinnen und Schüler, um in Zusammenarbeit mit den Eltern die Entscheidung über die Eignung der Schülerinnen und Schüler für die gewählte Schulform sicherer zu machen.“ (§13, Abs. 2, SchulG NRW). Um einen noch besseren Austausch mit den abgebenden Grundschulen zu gewährleisten, werden die Grundschullehrerinnen und -lehrer zu den Erprobungs-stufenkonferenzen eingeladen.
3.5 Berufsorientierende Maßnahmen ab Klasse 8
Eine Vielzahl von Elementen dient der Berufsorientierung unserer SuS und der Vorbereitung auf den Übergang von der Schule in die Berufsausbildung (siehe Beruforientierungskonzept):
- eintägiger Potenzialcheck in Klasse 8
- Berufsfelderkundungstage ab Klasse 8
- Kooperationen mit Partnern der regionalen Wirtschaft: Shell (Wesseling), Firma Mauser (Brühl), Marienhospital (Brühl), Kreissparkasse Brühl, Alessandri Anlagenbau (Brühl), Aldi (Kerpen)
- Mitarbeit KAoA (Kein Abschluss ohne Anschluss)
- Berufswahlpass verbindlich ab Klasse 8
- WDR Studio zwei: Tontechnik, Fernsehtechnik
- Berufserkundungstag für Mädchen
- Berufserkundungstage bei Shell
- Teilnahme am Girls’/Boys’ Day verpflichtend
- dreiwöchiges Praktikum in Klasse 9
- Besuch des Brühler Ausbildungsstellenmarktes
- Besuch im Berufsinformationszentrum
- Berufsberatung durch die Agentur für Arbeit (Frau Becker)
- Vorstellungsabend der Berufskollegs in Klasse 10
4 Wirksamkeit prüfen – Förderung über Strukturen sichern
Hier werden systematisch Indikatoren auf die Wirksamkeit von Fördermaßnahmen erhoben. Neben der Dokumentation der individuellen Lernentwicklung (siehe z. B. 1.2, 1.4 und 2.4) geförderter SuS werden Statistiken erhoben (z. B. Nichtver-setzungen, Förderempfehlungen, Abschlüsse etc.).
4.1 Wettbewerbe
Die SuS der Schule nehmen regelmäßig an verschiedenen Wettbewerben teil:
- Känguru-Wettbewerb der Mathematik
- Echt-Kuhl (Biologie)
- Rundschau Webbewerb (neue Medien)
- Diercke-Wettbewerb (Geographie)
4.2 Mitarbeit in landesweiten Netzwerken
Die SuS der Schule nehmen regelmäßig an fächerübergreifenden Aktionen teil:
- Schule der Zukunft: Projekt à Papier – Werkstoff unserer Zeit (Wettbewerb über 4 Jahre)
- TuWas! (Technik und Naturwissenschaften an Schulen), finanziert durch Kooperationspartner Shell
- Rundschau Webbewerb (neue Medien)
- Zukunftsschule NRW – Netzwerk für individuelle Förderung
4.3 Schüler- / Elternsprechtag
Im Rahmen unseres Förderkonzepts werden regelmäßige Lern- und Entwicklungsgespräche mit den SuS geführt. Dazu wird der Elternsprechtag im zweiten Halbjahr mit einem Schülersprechtag vernetzt. Ziel dieser Maßnahme ist es, neben der Beratung und dem persönlichen Klärungsgespräch den Lernenden genauen Aufschluss über Defizite und über individuelle Förderwege zu geben (siehe Anlage 2).
„Es lebe der kleine Unterschied!“
Erich Kästner
Eine große Anzahl an Kooperationspartnern aus allen Bereichen geben unseren SuS ab Klasse 8 Hilfestellungen im Bereich der Weiterbildung, der Berufsfindung und der Bewerbungsvorbereitung.
Derzeit gibt es Kooperationsvereinbarungen mit
-
Shell Oil GmbH
-
Kreissparkasse Köln
-
Agentur für Arbeit
-
Marienhospital Brühl
-
Mauser GmbH
-
Karl-Schiller-Berufskolleg
-
AOK Rheinland
Die Shell Oil GmbH in Wesseling unterstützt den Fachbereich Chemie, und bietet unseren SuS Praktikums- und Ausbildungsplätze für die Berufe Chemikant/in, Elektroniker/in und Industriemechaniker/in an. Jedes Jahr werden die 8. Schuljahre zur Besichtigung der Ausbildungsstätten und zur Vorstellung der Ausbildungsberufe eingeladen. An unseren Schulfesten ist die Fa. Shell stets mit einem Stand präsent, an dem die Besucher eigenständig experimentieren und kosmetische Artikel herstellen können.
Die Kreissparkasse Köln bietet Unterstützung in vielen Bereichen. So stellt die Zweigstelle Brühl eine/n direkte/n Ansprechpartner/in zur Verfügung und ermöglicht Betriebserkundungen in ihre Filiale, über die wir auch jedes Jahr die kostenlosen Berichtsvorlagen für das Betriebspraktikum beziehen.
Die Agentur für Arbeit hat unserer Schule eine Berufsberaterin zugewiesen, die unsere SuS der Klassen 9 bis zum Abschluss in Klasse 10 berät und begleitet. An 9 Tagen im Jahr und am Elternsprechtag steht sie den ganzen Vormittag / Nachmittag für Fragen über berufliche Ausbildungsmöglichkeiten und schulischen Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Das Marienhospital ist einer der letzten neuen Kooperationspartner. Hier werden unsere SuS während der Schnupperpraktika und der Betriebserkundungen in die vielen Berufsbilder der Krankenhausmitarbeiter/innen eingewiesen. Die Schulsanitäter/innen besuchen an einem Extratermin die Notaufnahme / Ambulanz und auf Wunsch auch noch weitere Abteilungen und Arbeitsbereiche des Krankenhauses. Die Ausweitung gemeinsamer Maßnahmen auf die Fächer Biologie und Religion ist in Planung.
Die Firma Mauser-Werke GmbH[nbsp] startete im Schuljahr 2001/02 mit der Erich Kästner Realschule die erste Lernpartnerschaft in der Stadt Brühl. Seit dieser Zeit führt die Firma Mauser jedes Jahr realitätsnahe Einstellungstests in Klasse 9 durch, ermöglicht zudem noch Schnupperpraktika und Betriebsbesichtigungen für kleine Gruppen.
Das Karl-Schiller-Berufskolleg entsendet ehemalige Schüler an unsere Schule, um die Abschlussklassen über Bildungsgänge und Besonderheiten zu informieren. Es veranstaltet Info-Tage und Schnuppersamstage für Interessierte und reserviert unseren SuS Plätze für die Zeit nach dem Abschluss.
Die AOK Rheinland arbeitet insbesondere mit unseren Sportlehrern/innen zusammen. Unter dem Motto „Fit Durch die Schule“ unterstützt sie das Projekt „Wir sind dann mal weg! – Geocaching und GPS - Ralleys“.
Schulen in Deutschland werden von SuS besucht, die unterschiedlichen Kulturen entstammen, und die das Schuleben in vielfältiger Weise bereichern und mitgestalten.
Auch an der EKR gibt es viele Kinder, die selber oder deren Eltern und Großeltern als Migranten nach Deutschland gekommen sind. Aus der Vielfalt der kulturellen Hintergründe, der Sozialisationsmuster und Erziehungsstile ergeben sich Chancen und Aufgaben für eine Schule, die zum respektvollen, neugierigen und selbstbewussten Umgang mit dem Anderen erziehen will.
Dazu gehört die Förderung von z.B. sozialen und kommunikativen Kompetenzen, aus denen demokratische Umgangsformen und die Akzeptanz für ein grundlegendes Wertesystem für das Zusammenleben der Kulturen erwachsen können. Dabei wird auch das Interesse der SuS an unbekannten Lebenswelten gestärkt und das gleichberechtigte Miteinander gefördert.
Verantwortung für andere - sozialer Einsatz
Die Auseinandersetzung mit Normen und Werten soll ein ganzheitliches Menschenbild vermitteln, das die Würde des Menschen und die soziale Verantwortung für andere sowie für die eigene Lebensgestaltung in Gegenwart und Zukunft in den Vordergrund stellt.
In diesem Sinne versteht sich die Kooperation mit dem Brühler "Eine-Welt-Laden". SuS werden in der Klasse 8 mit dem Unterrichtsschwerpunkt zum Thema "Eine Welt/Entwicklungshilfe”, die eine Exkursion zum "Eine-Welt-Laden" in Brühl beinhaltet, konfrontiert. Daraus ergibt sich die Möglichkeit zur Mithilfe, beim Verkauf der Transfair-Produkte am Tag der offenen Tür in unserer Schule sowie der Aktion "Faires Frühstück” während der Fastenzeit.
Außerdem nehmen SuS der Klassen 7-9 auf freiwilliger Basis an der Aktion Tagwerk teil. Zu dem festgesetzten Aktionstermin suchen sich SuS einen Job und stellen ihr dabei verdientes Geld Projekten der Dritten Weit zur Verfügung. Durch beide Aktionen wird auch unser Schulprojekt - der Ausbau der Wende Secondary School in Tansania (betreut von Frau Limbach / Agendapreis der Stadt Brühl) unterstützt.
Ausgehend von den Überlegungen, dass ein Konflikt nie gelöst werden kann, wenn er mit Gewalt ausgetragen wird, ein Konflikt nur dauerhaft gelöst werden kann, wenn beide Parteien mit der Lösung zufrieden sind, haben wir das amerikanische Konzept der Mediation übernommen. SuS der Klassen 9 und 10 helfen nach einem ausführlichen Training den Schülern der Klassen 5 und 6 (7), ihre Auseinandersetzung freiwillig und selbstständig untereinander zu klären.
Neben der konkreten Konfliktbewältigung in der Schule vermittelt das Verfahren sowohl den jüngeren als auch den älteren beteiligten SuS eine soziale und sprachliche Kompetenz, die ihre Wirksamkeit über Schulzeit und Jugend hinaus entfalten kann.
Umgang mit dem anderen Geschlecht - Ziele für die Arbeit mit Mädchen und Jungen
Unsere Schule wird durchschnittlich von einer höheren Anzahl Jungen als Mädchen besucht - die deutliche Mehrzahl von Jungen zeigt, dass Strategien erforderlich sind, viele Erkenntnisse über Sozialisation von Jungen und Mädchen im Schulalltag zu überprüfen und zu verändern.
Geschlechtsspezifische Leistungsprofile sind eben nicht nur durch das Geschlecht zu erklären, sondern viel eher durch das Ausmaß an Selbstvertrauen, das u.a. durch die Geschlechtersozialisation bedingt ist.
Hier setzt unsere Arbeit an: in den Klassen 5 und 6 ist das Deeskalationstraining Programm. Die Förderung der Ich-Stärke und Konfliktbewältigung mit besonderem Blick auf typische Mädchen- und
Jungenverhaltensweisen ist wichtiger Bestandteil.
Im zweiten Schritt wird diese Arbeit in den Klassen 7 mit den erlebnispädagogischen Tagen erweitert.
Im Sportbereich gibt es spezielle Angebote für Mädchen, wie die Fußball-AG oder die Basketball-Schulmannschaft.
1 Allgemeine Beratungstätigkeiten
„Beratungstätigkeit in der Schule ist grundsätzlich ebenso wie Unterrichten, Erziehen und Beurteilen Aufgabe aller Lehrerinnen und Lehrer“ (Beratungserlass vom 08.12.1997, § 4 Abs. 1 und § 8 Abs. 1 ADO – BASS 21 – 02 Nr. 4).
An der Erich Kästner-Realschule ist der Klassenlehrer erste und zentrale Anlaufstelle für seine Schüler. Aus diesem Grund unterrichtet der Klassenlehrer möglichst viele Unterrichtsstunden in seiner eigenen Klasse, um eine tragfähige Beziehung zu seinen Schülern aufzubauen, die Grundlage erfolgreicher Beratung ist.
Die Beratungstätigkeit der Klassenlehrer wird unterstützt durch das Beratungsteam.
2 Das Beratungsteam
Zur Unterstützung aller an Beratung beteiligten Kolleginnen und Kollegen und als Anlaufstelle für Schülerinnen und Schüler sowie ihrer Erziehungsberechtigten gibt es an unserer Schule ein Beratungsteam.
Es besteht aus einer Schulsozialarbeiterin (Mirjam Kowalewski), einer Beratungslehrerin (Birgit Minwegen), einer Sonderpädagogin (Gabriele Röttgen) und einer Fachkraft im multiprofessionellen Team (Soukaina Mounazil).
Die Mitglieder des Beratungsteams arbeiten mit unterschiedlichen Aufgabenschwerpunkten.
- Aufgaben des Beratungsteams
3.1 Mirjam Kowalewski (Schulsozialarbeiterin)
3.1.1 Personelle Bedingungen
Mirjam Kowalewski ist mit zwei halben Stellen an der EKR angestellt. Sie ist sowohl Mitarbeiterin des Jugendamtes der Stadt Brühl, Abteilung 51/3, als auch Angestellte der Bezirksregierung NRW. Besonderheiten dieser Doppelbeschäftigung wurden eigens in einem Kooperationsvertrag zwischen Land und Kommune festgehalten. Sie arbeitet nach zwei verschiedenen Tarifverträgen auf zwei verschiedene Steuerkarten und ist Vollzeit ausschließlich an der EKR tätig.
3.1.2 Zielsetzung
- Vermeidung bzw. Reduzierung von Benachteiligung und negativer Entwicklung von Schülern
- Verbesserung des Sozialverhaltens der Schüler und des Schulklimas
- Förderung von Integration Einzelner und besonderer Gruppierungen
3.1.3 Aufgabenschwerpunkte
Einzelfallhilfe für Schüler
individuelle Begleitung bei z.B. Mobbing, Schulangst, persönlichen Sorgen, familiären Konflikten, Eingliederung nach Schulwechsel oder langer Fehlzeit
Soziale Gruppenarbeit
- Präventionseinheiten zu den Themen Drogen, Neue Medien, Gesundheit der Frau (ÄGGF)
- Unterstützung der Lehrer beim Erziehungs-und Bildungsauftrag der Schule
Soziales Lernen, gemeinsame Elterngespräche, Elternsprechtage, Hilfeplangespräche
- Erlebnispädagogische Angebote und Aktive Mittagspause (Waveboard, Einrad)
- Ein-und Durchführung von z.B. Klassenrat als Kommunikationsinstrument
Eltern-und Familienarbeit
- Direkte und unmittelbare Hilfe für Eltern
(Tagesorganisation, Hausbesuche, lebenspraktische Beratung…)
- Konfliktbegleitung bei Familienkrisen (Alkohol, Drogen, psychischer Erkrankung, Trennung)
- Vermittlung und Begleitung zu Beratungsstellen, Ärzten, Kliniken, Ämtern und Behörden
- Kontinuierliche, vertrauensvolle Schüler- und Elternberatung von 7.30- 17.00 Uhr
- Hilfe bei Antragstellungen von BUT, Jobcenter und Sozialamt
- Kooperation mit Paten von UMAS und Flüchtlingsfamilien
- Ausbau und Pflege von Kontakten zu Behörden, Ämtern, Beratungsstellen, Ärzten, Kliniken, Kooperationspartnern und Institutionen
3.1.4 Evaluation
In regelmäßigen Abständen (mindestens vier Mal pro Jahr) finden Evaluationsgespräche mit der Schulleiterin und dem Vorgesetzten im Jugendamt statt. Darüber hinaus auch kurzfristig, bei Bedarf.
3.2. Birgit Minwegen (Beratungslehrerin)
3.2.1 Personelle Bedingungen
Birgit Minwegen ist als Teilzeitlehrkraft an der Erich Kästner-Realschule tätig. Im Rahmen ihrer Beratungstätigkeit bietet sie eine wöchentliche Beratungssprechstunde an. Zusätzlich können individuelle Beratungstermine vereinbart werden.
3.2.2 Aufgabenschwerpunkte
Einzelfallhilfe bei schulischen Problemen für Schüler und Eltern
- plötzlicher Leistungsabfall
- Prüfungsangst
- Probleme beim Lernen
- Ärger mit Lehrern
Unterstützung von Kollegen bei schwierigen Beratungsgesprächen
Durchführung und Auswertung von Diagnosetests
Planung und Durchführung von Projekttagen
- Gewaltprävention
- Gesundheitserziehung
- soziales Lernen
3.3. Gabriele Röttgen (Sonderpädagogin)
3.3.1 Personelle Bedingungen
Gabriele Röttgen ist in Abordnung mit 14 Stunden für Schülerinnen und Schüler mit ausgewiesenem sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf an der Erich Kästner-Realschule tätig.
3.3.2 Aufgabenschwerpunkte
Schüler
- Diagnostik
- Innere und äußere Differenzierung
- Installieren sonderpädagogischer Maßnahmen
- Festlegung von Förderplänen und Förderzielen
Kollegen
- Koordinierung sonderpädagogischer Maßnahmen
- Fördermaterial zur Verfügung stellen
- Beratung classroom management, Unterrichtsorganisation
- Information zur Ausbildungsordnung sonderpädagogische Förderung (AO-SF)
- Fachdidaktische sonderpädagogische Unterstützung
- Teamteaching (kooperatives Lernen, soziales Lernen)
- Beratung bei der Formulierung individueller Lernfortschritte
- Unterstützung bei Elterngesprächen
- Vernetzung mit außerschulischen Institutionen (Klinik, Fachdienste)
- Beratung bei auffälligen Schülern ohne festgestellten sonderpädagogischen
Unterstützungsbedarf
Erziehungsberechtigte
- Schullaufbahnberatung
- Berufsorientierung
- Beratung hinsichtlich häuslicher Unterstützung schulischer sonderpädagogischer
Maßnahmen
- Behinderung des Kindes verstehen und verarbeiten
Erstellen von Gutachten im Rahmen von AO-SF
3.4. Soukaina Mounazil (Fachkraft im multiprofessionellen Team)
3.4.1 Personelle Bedingungen
Soukaina Mounazil ist Ansprechpartnerin als Schulsozialpädagogin für Kinder und Familien mit Zuwanderungshintergrund. Sie ist seit 01.01.2017 als Vollzeitkraft an der Erich Kästner-Realschule tätig.
3.4.2 Aufgabenschwerpunkte
- intensivierte bedürfnisorientierte Einzelfallhilfe
- Unterstützung des Integrationsprozesses
- Unterstützung des Beratungsteams
- Ansprechpartnerin für Kollegen
- Ansprechpartnerin für BUT
4 Weitere Beratungstätigkeiten innerhalb der Schule
4.1 Berufsorientierung (Studien- und Berufswahlkoordinator)
4.2 Schullaufbahnberatung (Studien- und Berufswahlkoordinator)
4.3 Streitschlichtung (Schüler AG)
4.4 Erprobungsstufenleitung/Schulleitung
5 Kooperation mit externen Einrichtungen
5.1 Berufsberatung der Agentur für Arbeit (Frau Becker)
5.2 Schulpsychologischer Dienst des Rhein-Erft-Kreises (Frau Hürten)
5.3 Polizei (Bezirksdienst Innenstadt, Herr Macherey)
5.4 Familien- und Erziehungsberatungsstelle für Brühl/Wesseling (Frau Lethert)
5.4 Hochbegabtenzentrum
5.5 AOK Rheinland (Herr Menke), TKK (Frau Fußbroich)
5.6 IBS Information und Beratung zu Suchtlösungen u.a.
Ganztag an der EKR
Durch die Einbeziehung des Nachmittagsunterrichts hat sich die Lebenswelt Schule geändert. Die Erich Kästner-Realschule ist ein Ort der Gemeinsamkeit. Die Schülerinnen und Schüler, sowie die Lehrerinnen und Lehrer verbringen mehr Zeit gemeinsam an der Schule. Damit ist die Koordination des Ganztages ein wichtiger Baustein zum gemeinsamen Leben und Lernen in der Schule.
Um den Schulalltag gemeinsam und abwechslungsreich zu erleben, bieten wir seit dem Schuljahr 2016/2017 in Zusammenarbeit mit der katholischen Jugendagentur Köln, Sportag (ein erlebnisorientierter Bewegungsanbieter) und dem Landesprogramm „Kultur und Schule“ ein abwechslungsreiches AG-Angebot für alle Jahrgangsstufen an.
Die AGs finden immer in der 6. und 7. Stunde statt, verteilt auf unsere drei Nachmittage. Die Klassen 5 und 6 Montags, die Klassen 7 und 8 Mittwochs und die Klassen 9 und 10 Donnerstags.
Unser AG-Angebot umfasst Kurse aus den Bereichen erlebnisorientierte Bewegungsangebote und musisch-künstlerische Angebote.
Zusätzlich bieten wir durch die oben genannten Anbieter an den Langtagen für alle Schülerinnen und Schüler eine bewegte Pause an, hier kann man während der Mittagspause an verschiedenen Aktivitäten teilnehmen.
Ebenfalls an den Langtagen wird während der Mittagspause ein Mittagessen in unserer Mensa angeboten. Essenskarten können für einen Monat oder täglich erworben werden.
Zur Unterstützung der Schülerinnen und Schüler bieten wir für alle Jahrgangsstufen Lernzeiten an, welche auf die Woche verteilt fest im Stundenplan verankert sind. Während der Lernzeiten werden Hausaufgaben bearbeitet, sich auf Leistungsüberprüfungen vorbereitet, Unterrichtsstoff wiederholt oder aufgearbeitet. Unterstützt werden die Schülerinnen und Schüler durch Lehrkräfte, in der Regel dem Klassenlehrer/in.
Unsere Schülervertretung
Das Engagement in der Schülervertretung (SV) befähigt SchülerInnen, Rechte und Pflichten zunächst in der Schule, dann aber auch im gesellschaftlichen und politischen Leben wahrzunehmen, eigenverantwortlich zu handeln und selbstständig kritisch zu urteilen. Als Einstieg in demokratische Mitwirkung ist dieser Bereich schulischer Arbeit dann sinnvoll, wenn er sich nicht nur auf organisatorische Probleme wie z. B. die Durchführung von Sportturnieren in der Unterstufe beschränkt, sondern zur Mitsprache bei allen relevanten schulischen Entscheidungsprozessen anleitet.
Ausdruck erreichter gleichberechtigter Partnerschaft in schulischen Entscheidungsprozessen ist das Stimmrecht der SchülervertreterInnen in der Schulkonferenz.
Unsere Schüler engagieren sich. Beispiele sind:
- Mithilfe bei der Pausenaufsicht
- Mithilfe bei der Organisation von Schulveranstaltungen, wie z. B. am Tag der offenen Tür
- Angeregt durch SchülerInnen und Eltern kümmert sich die SV um Anschaffungen von Spielgeräten, die dann von den SchülerInnen in den Pausen ausgeliehen werden können, um ihnen eine aktive Pausengestaltung zu ermöglichen.
Verein der Freunde und Förderer der Städtischen Realschule Brühl e.V.
Bei einer Vielzahl von schulischen Aktivitäten sind wir auf die Unterstützung und Beteiligung der Elternschaft und des Fördervereins angewiesen.
Die Mitglieder unseres Fördervereins zahlen jährlich einen Mitgliedsbeitrag, mit dem der Verein der Schule bei Anschaffungen hilfreich zur Seite steht. Zudem unterstützt der Verein SchülerInnen aus einkommensschwachen Familien bei Klassenfahrten.
Er engagiert sich bei schulischen Veranstaltungen wie dem Schulfest, der Begrüßungsveranstaltung der neuer 5er-Klassen, am Tag der offenen Tür und trägt somit zu einem aktiven Schulleben bei.
Unterstützt wird die Arbeit des Fördervereins auch durch Spenden und Erlöse aus Schulveranstaltungen.