Gestern erreichte uns am späten Nachmittag eine Nachricht und Bitte der Ministerin Dorothea Feller:
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Eltern, das Ausmaß und der Schrecken der Erdbebenkatastrophe vom 6. Februar 2023, die große Gebiete der Türkei und des Nordens Syriens getroffen hat, erschüttern uns alle. Täglich steigt die Zahl der Menschen, die in bitterer Kälte dieses schicksalhafte Ereignis erleben müssen oder nur noch tot aus den Trümmern geborgen werden können. Inzwischen berichten die Medien von mehr als 16.000 Toten und Zehntausenden Verletzten. Tausende Menschen werden noch vermisst. Die Bergungsarbeiten dauern an und es wird Monate, wenn nicht Jahre dauern, die zerstörten Städte wiederaufzubauen. Mein tief empfundenes Mitgefühl und meine Anteilnahme gilt denjenigen, die Familienangehörige, Freunde und Bekannte betrauern. Gerade zwischen Nordrhein-Westfalen und der Türkei gibt es viele familiäre und freundschaftliche Verbindungen, aber auch aus Syrien sind in den vergangenen Jahren viele Menschen zu uns gekommen. Und so gibt es in unseren Schulen in diesen Tagen zahlreiche Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schüler, die um ihre Angehörigen und Freunde in der Türkei und Syrien trauern. Es ist mir wichtig, den Menschen zu versichern, dass wir an ihrer Seite stehen, mit ihnen trauern und ihnen Trost und Halt geben möchten. Als Zeichen dieser Verbundenheit möchte ich alle bitten, eine Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer der Erdbebenkatastrophe einzulegen. Ich danke allen für die Unterstützung.
Auch wir haben uns dieser Bitte gerne angeschlossen und um 11.00 Uhr mit der gesamten Schulgemeinde eine vorher im Unterricht thematisierte Schweigeminute eingelegt.