Unser Schulprogramm – Kurzfassung

 

 

Erich Kästner-Realschule hat den Anspruch, die Schüler*innen bestmöglich zu fördern sowohl im Hinblick auf die Entwicklung ihrer Persönlichkeit als auch für die Vorbereitung für die Berufswelt oder für die Qualifizierung für den weiteren Schulbesuch im Anschluss an die Realschullaufbahn.

 

Erprobungsstufe – Jahrgänge 5 und 6

Schwerpunkt der methodischen Arbeit ist das Erlernen und Festigen von elementaren Lern- und Arbeitstechniken zur Eigenorganisation des Lernprozesses z. B. Heftführung, Lernzeitaufgaben, Zeiteinteilung usw.

Großen Wert legen wir auf die Festigung von sozialen Verhaltensweisen, worunter wir unter anderem das Zuhören, die gegenseitige Rücksichtnahme und Primärtugenden wie Pünktlichkeit, Ordnung und Höflichkeit verstehen. Die Beherrschung dieser Tugenden dient auch der Stärkung des Ich-Bewusstseins und des Wir-Gefühls, die eine wichtige Voraussetzung für das Wohlfühlen und den Lernerfolg in der Klasse darstellen.

 

Erste Schwerpunktsetzung in den Jahrgangsstufen 7 und 8

In diesen Jahrgängen motivieren wir die Schüler*innen verstärkt durch fächerübergreifendes, produkt- und projektorientiertes Arbeiten und ein vielfältiges Angebot an Lernmöglichkeiten in Museen, Betrieben und öffentlichen Einrichtungen.

Durch die Wahl eines Neigungsschwerpunktes können sich die Schüler*innen bereits jetzt ihren Interessen und Fähigkeiten entsprechend ein viertes Hauptfach wählen. Die Erich Kästner-Realschule bietet zurzeit folgende Differenzierungsschwerpunkte an:

  • naturwissenschaftlich-technisch (Biologie, Informatik)
  • fremdsprachlich (Französisch)
  • musisch-künstlerisch (Kunst)

Darüber hinaus beginnt die erste Phase der Berufsorientierung in Klasse 8. Die Schüler*innen absolvieren drei Berufsorientierungstage und nehmen am Potentialcheck zur individuellen Ermittlung geeigneter Berufsfelder teil.

 

Hinführung zur Berufswahl in den Jahrgangsstufen 9 und 10

Eine systematische Einführung in informatische Bildung wird ab der Jahrgangsstufe 6 für alle Schüler*innen durchgeführt. Ebenso wird das Fach Technik für alle Schüler*innen im Jahrgang 9 angeboten.

Schwerpunkt in den Klassen 9 und 10 ist neben der Vermittlung der Fachkompetenzen die Berufswahlvorbereitung, seit vielen Jahren ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit.

Zur berufsvorbereitenden Ausbildung gehört das Angebot von berufskundlichem Unterricht, Berufsberatung, Betriebserkundungen, Ausbildungsmessen und Betriebspraktika, sowie Besuche im Arbeitsamt und im Berufsinformationszentrum.

Gleich zu Beginn der Klasse 9 erfolgt im Rahmen des Faches Deutsch eine ausführliche Unterrichtseinheit zum Erstellen einer Bewerbungsmappe, zunächst für einen Praktikumsplatz. Das Verfassen von Anschreiben auf Anzeigen und Spontanbewerbungen sowie das Erstellen des Lebenslaufs werden intensiv trainiert.

Während des zweiten Halbjahres der Klasse 9 absolvieren alle Schüler*innen das dreiwöchige Betriebspraktikum.

Gleichzeitig ist eine breite Themenpalette zur Berufswahl verbindlicher Bestandteil des Politikunterrichts.

 

MINT

Die Erich Kästner-Realschule gehört nun auch zum Exzellenznetzwerk der MINT SCHULEN NRW. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, Schüler*innen nachhaltig für die MINT-Fächer zu begeistern!

In Mathematik finden besondere Förder- und Förderangebote statt:

seit über 10 Jahren regelmäßige Teilnahme am Känguruwettbewerb

  • iPad Einsatz in allen Jahrgangsstufen, z. B. mit Geo-Gebra
  • SOS – Mathe als individuelle Fördermaßnahme an zwei Tagen die Woche im Selbstlernzentrum
  • ZP Crash-Kurse für die Klassen 10
  • SchulLV: Digitaler Zugang für alle Schüler*innen zu Übungs- und Prüfungsaufgaben der ZP 10
  • für November 2023 ist die „lange Nacht der Mathematik“ geplant, für diejenigen, die lieber rechnen anstatt zu schlafen

In Informatik hat die EKR Folgendes zu bieten:

  • Einführung in die Nutzung der schuleigenen PCs und iPads in Klasse 5
  • Einführung des Medienpasses für die Jahrgänge 5/6
  • Nutzung kostenloser Software
  • ITG (Informationstechnische Grundbildung) ab Jahrgangsstufe 6
  • WP-Kurs Informatik seit dem Schuljahr 2016
  • Teilnahme am Rundschau „Webbewerb“

In den Naturwissenschaften gibt es:

  • fächerübergreifende Projekte für die Klassenstufe 5/6: TuWas!
  • häufige Besuche außerschulischer Lernorte mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt
  • Arbeitsgemeinschaften mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt ab Klasse 5/6
  • WP-Kurse Biologie (und zwar regelmäßig mit mehr als 50% der Schüler*innen!)

Insbesondere zeichnet das Fach Biologie an der EKR aus:

  • Erprobungsstufe: häufiger Einsatz praktischer Untersuchungen mit Experimentiereinheiten, Stationenlernen etc.
  • Projektorientiertes Arbeiten, z. B. im Jahrgang 6: „Greifvögel“ mit Besuch einer Falknerei und des Museums König in Bonn
  • WP-Kurse Biologie: regelmäßige Besuche im Schülerlabor des FZ Jülich, Gewässeruntersuchungen am Siegesbach, Zooschule Köln, Einladung von Experten (z. B. Ernährungsberatung, Gynäkologin, NABU…)
  • Ausflüge: Laborschiff Max Prüss, Lumbricus – der Umweltbus, LVR-Museum Bonn, Neanderthalmuseum

Das Fach Technik haben alle Schüler*innen des Jahrgangs 9 (eine Ausweitung wird angestrebt):

  • wenn möglich: Trennung nach Mädchen / Jungen
  • Vermittlung von Basics in der Holz- / Metall- und Kunststoffbearbeitung
  • Projektorientiertes, eigenständiges Arbeiten sowie Kooperieren im Team
  • Einblick in die handwerklichen und industriellen Produktionsmethoden
  • Ausstellungen der Ergebnisse aus dem Technikunterricht für die Schulgemeinde u. a. am Tag der offenen Tür

 

Sportfeste in den Jahrgangsstufen

Alle Schüler*innen der Klassen 5 und 6 bestreiten alljährlich einen sportlichen Wettkampf. Während die Jungen beider Klassenstufen sich im Fußball messen, beweisen die Mädchen, dass Turnen und Laufen durchaus gut zusammenpassen. Neben dem so ermittelten Meister der Unterstufe wird alljährlich auch der Meister der Mittelstufe ermittelt. In den Sportarten Basketball für die Mädchen und Fußball für die Jungen treten die Klassen 7 und 8 zum Vergleich an.

Das Sportturnier für die Klassen 9 und 10 wird mit Unterstützung der Sportlehrer*innen von der SV ausgerichtet und betreut. In den vergangenen Jahren wurden die Sportarten Volleyball (Mädchen) und Fußball (Jungen) gewählt. Alle Turniermannschaften werden von den KlassenkameradInnen tatkräftig unterstützt, wobei als SchiedsrichterInnen erfahrene Schüler*innen fungieren.

Methodenkonzept

Die Methodenkompetenz unserer Schüler*innen rückt immer weiter in den Vordergrund und muss demzufolge gefördert und gefordert werden.

Inhalte lassen sich ohne Methoden nicht vermitteln und didaktische Konzeptionen ohne Methoden nicht umsetzen. Die Methoden ermöglichen eine Individualisierung und bieten in verschiedenen Kontexten intelligente Übungsmöglichkeiten.

Des Weiteren ermöglichen sie, Bildungsziele zu erreichen und didaktische Überlegungen in gelingende Praxis zu überführen.

Die Methodenkompetenz von Lernenden und Lehrenden unterstützt also andere Kompetenzen: die Sachkompetenz, die Sozialkompetenz und auch die Selbstkompetenz. Zusätzlich wird die Dringlichkeit eines verstärkten Methodentrainings in unserer Schule durch die Bemühungen eines offenen Unterrichts und der Intensivierung eigenverantwortlichen Arbeitens und Übens.

Medienkonzept

Allgemeine Zielvorstellungen

Grundlegendes Ziel des Medienkonzeptes ist die Einbindung multimedialer Technologien in die Unterrichtspraxis aller Fachbereiche.

Sowohl die Lebensumwelt der Schüler*innen als auch das Berufsleben, auf das wir die Schülerschaft vorzubereiten haben, werden durch multimediale Technologien bestimmt. Der Umgang mit Programmen und mit Computern zählt schon lange zu den grundlegenden Kulturtechniken. Aus diesem Grunde sollen diese Kompetenzen durch den Einsatz neuer Medien in allen Fächern geschult und optimiert werden.

Die Arbeit am Rechner soll deshalb in möglichst viele Klassenstufen und Fachbereiche integriert werden. Den Schüler*innen wird dabei nicht nur der Umgang mit Anwenderprogrammen und speziellen Lern- und Trainingsprogrammen der Lehrwerkanbieter vermittelt sondern vor Allem auch der Umgang mit Office-Programmen wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation usw. Dabei verwenden wir in der Regel nur frei zugängliche Software, zu der die Schülerinnen und Schüler auch zuhause Zugang haben können.

In der Jahrgangstufe 5 bis 7 wird der Medienpass NRW eingeführt. Die Schüler*innen erhalten dieses Heft, in dem einzelne Kompetenzen nach Erreichen abgestempelt werden können.

Die Fachkonferenzen legen fest, in welchen inhaltlichen und methodischen Bereichen der Einsatz des Computers angebracht ist. Angestrebt wird immer die Erkenntnis, dass der Rechner sinnvolles Hilfsmittel und Werkzeug ist, auf das in der heutigen Zeit nicht mehr verzichtet werden kann.

Zur Unterstützung der multimedialen Arbeit haben alle Mitglieder der Schulgemeinschaft, Lehrpersonal und auch die Schülerschaft, einen eigenen Zugang zum Schulnetz und können persönliche Daten zur späteren Wiederverwendung abspeichern.

Pädagogische Ziele, die mit dem Einsatz von neuen Medien erzielt werden sollen:

  1. Förderung von Selbstständigkeit und Selbsttätigkeit
  2. Ausbau der Fähigkeiten zur Problemlösung
  3. Verantwortungsvoller Umgang und kritische Auseinandersetzung mit neuen Medien
  4. Verbesserte Kooperationsfähigkeit
  5. Motivationssteigerung und höhere Lernbereitschaft

Präventionskonzept

In den Klassen 9 und 10 werden die obigen Themen weitergeführt. Ergänzend werden interessierte Schüler*innen in der Vermeidung von Unfällen sowie in der Hilfe bei Unfällen geschult. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz und dem Arbeiter-Samariterbund können sich unsere Schüler*innen im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft als Schulsanitäter*in ausbilden lassen – eine Zusatzqualifikation, die bei der Bewerbung für medizinische Berufe einen Pluspunkt darstellt. Bei erfolgreicher Teilnahme kann die für den Führerschein benötigte Bescheinigung zu einem verbilligten Schülerpreis ausgestellt werden.Das Präventionskonzept der EKR vereinigt je nach Jahrgangsstufe verschiedene Schwerpunkte.

In den Klassen 5 und 6 steht vor allem die Verkehrserziehung im Vordergrund. In den Fächern Deutsch, Politik und Erdkunde werden in der neuen Klasse 5 die neuen Schulwege, sichere Übergänge und typische Gefahrenstellen thematisiert und die SchülerInnen für das sichere Verhalten im Straßenverkehr sensibilisiert. Jährlich wird an der Schule durch die Polizei eine Fahrradsicherheitscheck durchgeführt. Darüber hinaus nehmen die Klassen 5 und 6 einmal im Jahr am Verkehrssicherheitstag der Stadt Brühl teil. Mit Hilfe einer so genannten ‚Black box‘ wird die Bedeutung einer funktionstüchtigen Fahrradbeleuchtung veranschaulicht, außerdem vergegenwärtigen die Klassen im Selbstversuch die Gefahren des ‚Toten Winkels‘.

In den Klassen 7 und 8 erweitert sich das Themenspektrum. Neben den Bereichen Verkehrssicherheit und Regelkenntnis, die u.a. in den Fächern Politik, Religion und Praktischer Philosophie Berücksichtigung finden, werden auch die Wirkung von Alkohol und anderer Drogen, ihrer Wirkungsweise und Vermeidungsstrategien behandelt. Die Naturwissenschaften wie Biologie und Chemie, die vor allem die körperlichen Reaktionen und die stoffliche Zusammensetzung erläutern, arbeiten dabei Hand in Hand mit den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, die verstärkt die gruppendynamischen Prozesse, die Risikobereitschaft und die Stärkung des Selbstbewusstseins in den Blick nehmen, und dadurch zu einer drogenfreien Lebensgestaltung anhalten wollen.

Schüler*innen, die sich bereit erklären, im darauf folgenden Halbjahr als Schulsanitäter*innen mitzuarbeiten, bekommen diese Bescheinigung am Ende des Jahres kostenlos.

Streitschlichtungskonzept

Ausgehend von den Überlegungen, dass ein Konflikt nie gelöst werden kann, wenn er mit Gewalt ausgetragen wird, und ein Konflikt nur dauerhaft gelöst werden kann, wenn beide Parteien mit der Lösung zufrieden sind, haben wir das amerikanische Konzept der Mediation übernommen.

Schüler*innen der Klassen 9 und 10 helfen nach einem ausführlichen Training den Schülern der Klassen 5 und 6 (7), ihre Auseinandersetzung freiwillig und selbstständig untereinander zu klären. Die Schule stellt dazu einen Raum und Zeit zur Verfügung jeweils im ersten Halbjahr der Klassen 5 werden die neuen Schüler*innen von Klassen- und Fachlehrer*innen (insbesondere in Deutsch, Religion, Politik) mit diesem Angebot vertraut gemacht und vorbereitet. Sie lernen:

  • Gefühle auszudrücken
  • ihr Selbstvertrauen zu stärken
  • Zuhören was Konflikte sind und wie man sie lösen kann
  • das Streitschlichtungsangebot und die Streitschlichter kennen.

Jeweils im zweiten Halbjahr der Klasse 9 werden neue Streitschlichter*innen ausgebildet. Sie lernen kennen:

  • in der Vorbereitung, wie Konflikte entstehen, wie sie eskalieren können
  • Zuhören und Neutralität
  • die Grundlagen des Schlichtungskonzepts
  • die Phasen der Schlichtung
  • und die Nachbereitung der Schlichtung

Neben der konkreten Entspannung in der Schule vermittelt das Verfahren sowohl den jüngeren als auch den älteren beteiligten Schüler*innen eine soziale und sprachliche Kompetenz, die ihre Wirksamkeit über Schulzeit und Jugend hinaus entfalten kann.

Beratungskonzept

„Beratungstätigkeit in der Schule ist grundsätzlich ebenso wie Unterrichten, Erziehen und Beurteilen Aufgabe aller Lehrerinnen und Lehrer“ (Beratungserlass vom 08.12.1997, § 4 Abs. 1 und § 8 Abs. 1 ADO – BASS 21 – 02 Nr. 4).

An der Erich Kästner-Realschule sind die Klassenlehrer*innen erste und zentrale Anlaufstelle für ihre Schüler*innen. Aus diesem Grund unterrichtet die Klassenleitung möglichst viele Unterrichtsstunden in der eigenen Klasse, um eine tragfähige Beziehung zu den Schüler*innen aufzubauen, die Grundlage erfolgreicher Beratung ist.

Die Beratungstätigkeit der Klassenlehrer*innen wird unterstützt durch das Beratungsteam.

Zur Unterstützung aller an Beratung beteiligten Kolleg*innen und als Anlaufstelle für Schüler*innen sowie ihrer Erziehungsberechtigten gibt es an unserer Schule ein Beratungsteam.

Es besteht aus einer Schulsozialarbeiterin (Mirjam Kowalewski), einer Beratungslehrerin (Birgit Minwegen), einer Sonderpädagogin (Brigitte Haase-Kirchhof) und einer Fachkraft im multiprofessionellen Team (Soukaina Mounazil).

 

Förderung

Das Förderkonzept der Erich Kästner-Realschule in Brühl dient dazu, gezielt die Schwächen abzubauen und die Stärken zu stärken. Dazu gehört die individuelle Ausgangslage der Schülerinnen und Schüler (im Folgenden SuS genannt) zu beachten. Auf dieser Grundlage werden unterschiedliche Fördermaßnahmen im Unterricht und in der Lernbegleitung durchgeführt, die einen kontinuierlichen Lernzuwachs gewährleisten sollen. Die Maßnahmen im Unterricht, in der Lernbegleitung und Beratung werden systematisch zusammengeführt und dokumentieren somit die Lernentwicklung der SuS (vgl. Bildungsportal NRW, Förderkonzept).

Letztendlich geht Förderung immer einher mit einer Diagnose, der individuellen Förderung und mit einer Evaluation.

 

Inhalt (gem. Handlungsfeldern der individuellen Förderung)

  1. Grundlagen schaffen – Beobachtungskompetenz stärken
  2. Mit Vielfalt umgehen – Stärken ausbauen, Schwächen abbauen
  3. Übergänge und Lernbiographien bruchlos gestalten
  4. Wirksamkeit prüfen – Förderung über Strukturen sichern

Ganztag – Arbeitsgemeinschaften und Lernzeiten

Durch die Einbeziehung des Nachmittagsunterrichts hat sich die Lebenswelt Schule geändert. Die Erich Kästner-Realschule ist ein Ort der Gemeinsamkeit. Die Schüler*innen, sowie die Lehrer*innen verbringen mehr Zeit gemeinsam an der Schule. Damit ist die Koordination des Ganztages ein wichtiger Baustein zum gemeinsamen Leben und Lernen in der Schule.

Um den Schulalltag gemeinsam und abwechslungsreich zu erleben, bieten wir seit dem Schuljahr 2016/2017 in Zusammenarbeit mit der katholischen Jugendagentur Köln, Sportag (ein erlebnisorientierter Bewegungsanbieter) und dem Landesprogramm „Kultur und Schule“ ein abwechslungsreiches AG-Angebot für alle Jahrgangsstufen an.

Die AGs finden immer in der 6. und 7. Stunde statt, verteilt auf unsere drei Nachmittage. Die Klassen 5 und 6 montags, die Klassen 7 und 8 mittwochs und die Klassen 9 und 10 donnerstags.
Unser AG-Angebot umfasst Kurse aus den Bereichen erlebnisorientierte Bewegungsangebote und musisch-künstlerische Angebote.

Zusätzlich bieten wir durch die oben genannten Anbieter an den Langtagen für alle Schüler*innen eine bewegte Pause an, hier kann man während der Mittagspause an verschiedenen Aktivitäten teilnehmen.

Ebenfalls an den Langtagen wird während der Mittagspause ein Mittagessen in unserer Mensa für 4,90 € angeboten. Essenskarten können für einen Monat oder täglich erworben werden.

Zur Unterstützung der Schüler*innen bieten wir für alle Jahrgangsstufen Lernzeiten an, welche auf die Woche verteilt fest im Stundenplan verankert sind. Während der Lernzeiten werden Lernzeitaufgaben bearbeitet, sich auf Leistungsüberprüfungen vorbereitet, Unterrichtsstoff wiederholt oder aufgearbeitet. Unterstützt werden die Schüler*innen durch Lehrkräfte, in der Regel der Klassenleitung.

Unsere Schülervertretung

Das Engagement in der Schülervertretung (SV) befähigt Schüler*innen, Rechte und Pflichten zunächst in der Schule, dann aber auch im gesellschaftlichen und politischen Leben wahrzunehmen, eigenverantwortlich zu handeln und selbstständig kritisch zu urteilen. Als Einstieg in demokratische Mitwirkung ist dieser Bereich schulischer Arbeit dann sinnvoll, wenn er sich nicht nur auf organisatorische Probleme wie z. B. die Durchführung von Sportturnieren in der Unterstufe beschränkt, sondern zur Mitsprache bei allen relevanten schulischen Entscheidungsprozessen anleitet.

Ausdruck erreichter gleichberechtigter Partnerschaft in schulischen Entscheidungsprozessen ist das Stimmrecht der Schülervertreter*innen in der Schulkonferenz.

Unsere Schüler*innen engagieren sich. Beispiele sind:

  • Mithilfe bei der Pausenaufsicht
  • Mithilfe bei der Organisation von Schulveranstaltungen, wie z. B. am Tag der offenen Tür
  • Angeregt durch Schüler*innen und Eltern kümmert sich die SV um Anschaffungen von Spielgeräten, die dann von den Schüler*innen in den Pausen ausgeliehen werden können, um ihnen eine aktive Pausengestaltung zu ermöglichen.

Verein der Freunde und Förderer der städt. Realschule Brühl e.V.

Bei einer Vielzahl von schulischen Aktivitäten sind wir auf die Unterstützung und Beteiligung der Elternschaft und des Fördervereins angewiesen.

Die Mitglieder*innen unseres Fördervereins zahlen jährlich einen Mitgliedbeitrag, mit dem der Verein der Schule bei Anschaffungen hilfreich zur Seite steht. Zudem unterstützt der Verein Schüler*innen aus einkommensschwachen Familien bei Klassenfahrten.

Er engagiert sich bei schulischen Veranstaltungen wie dem Schulfest, der Begrüßungsveranstaltung der neuer 5er-Klassen, am Tag der offenen Tür und trägt somit zu einem aktiven Schulleben bei.

Unterstützt wird die Arbeit des Fördervereins auch durch Spenden und Erlöse aus Schulveranstaltungen.

Elternarbeit

Für eine erfolgreiche Schullaufbahn der Schüler*innen ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Eltern und Lehrer*innen erforderlich. Eltern und Lehrer*innen ergänzen sich bei der erzieherischen Tätigkeit.

Darüber hinaus nehmen sie in vielfältiger Weise am Schulleben teil, u. a.:

  • tragen sie zum erfolgreichen Gelingen diverser Veranstaltungen bei, z. B. Schulfeste, Verabschiedung der 10. Klassen u. a.
  • als Begleitung von Klassenausflügen
  • beim Engagement als Expert*innen bei der Berufswahlvorbereitung

Darüber hinaus engagieren sich die Eltern in den verschiedenen schulischen Mitwirkungsorganen.

Außerschulische Kooperationen

Eine große Anzahl an Kooperationspartnern aus allen Bereichen geben unseren Schüler*innen ab Klasse 8 Hilfestellungen im Bereich der Weiterbildung, der Berufsfindung und der Bewerbungsvorbereitung.

Derzeit gibt es Kooperationsvereinbarungen mit Shell Oil GmbH, Kreissparkasse Köln, Agentur für Arbeit, Marienhospital Brühl, Mauser GmbH; Karl-Schiller-Berufskolleg und AOK Rheinland.